Christian Meier, geboren 1969 in Niederweningen/Schweiz. Die Kindheit verbrachte er in einer von der Natur geprägten Umgebung auf dem elterlichen Bauernhof in der Nähe von Zürich. Schon früh fiel sein gestalterisches Talent auf; sei es im Kunstunterricht oder bei ersten Versuchen mit der einfachen Kamera, die er zum 10. Geburtstag geschenkt bekam. Mit 16 trat er in die Fussstapfen seines Vaters und begann eine landwirtschaftliche Lehre. In seinem Herzen stand aber immer das Fotografieren an erster Stelle. So erfüllte er sich einen Traum und kaufte mit dem ersten Lehrlingslohn eine richtige Spiegelreflexkamera, eine Pentax A3.
War es anfangs die Landschaft und die Natur, die ihm die Motive lieferte, so fanden nach und nach Menschen und deren Emotionen den Weg in seine Motivwelt. Konzert- und Theaterfotografie packte ihn immer mehr. Da waren Emotionen und Atmosphäre – allerdings auch meist schlechte Lichtverhältnisse. Dies lehrte den Autodidakten von Anfang an mit speziellen Lichtsituationen umzugehen ...
Mit Anfang des neuen Jahrtausends wurde die Fotografie immer wichtiger. Über Agenturen liessen sich seine Bilder verkaufen. Der entscheidende und wegweisende Moment war aber seine erste Hochzeitsreportage. Es war wie eine Offenbarung. Da drehte sich alles um Menschen und deren Emotionen. Die ganz spezielle Atmosphäre dieses einen, schönsten Tages, die unwiederholbaren Momente in Bilder zu fassen und das Ganze für die Zukunft festzuhalten ... – das war es, was er wollte. Er hatte Blut geleckt!
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